Game Preview: Need for Speed - Payback

Im Test:

Need for Speed - Payback

Jetzt Vorbestellen/Kaufen

Heiße Verfolgungsjagden bringen euch in Need for Speed Payback den Kampf auf die Straße. Entwickler Ghost Games liefert euch mit dem neuen Need for Speed 2017 Action, Rennen und Story auf PS4, Xbox One und PC. Funktioniert dieser Mix??

Im Jahr 2015 ist der aktuelle Titel der Need for Speed-Reihe erschienen, doch es ist eine mehr als holprige Fahrt, die euch Entwickler Ghost Games bietet. Im Test zu Need for Speed (2015) können wir nicht oft genug betonen, dass es dem Spiel an vielem fehlt. Es gibt keine Fahrten bei Tag, die Dialoge der Zwischensequenzen sind durchaus mal peinlich und der Online-Zwang bringt viele Spieler zur Verzweiflung.

Mit dem neuen Need for Speed Payback soll es nun also besser werden. Ein großer Schritt ist schon damit getan, dass ihr das Spiel auch offline spielen dürft. Außerdem gibt es 2017 wieder Tagfahrten im neuen Need for Speed (NfS), eine Geschichte mit Zwischensequenzen bleibt euch allerdings erhalten. Dieses Mal seht ihr in den Videoclips aber nicht mehr echte Schauspieler, sondern ganz normale Videospielcharaktere - frisch vom Entwickler. Gameplay- und Zwischensequenzen gehen nun nahtlos ineinander über und bieten stets dieselbe Grafik.

Wird die Story überragend? Wohl eher nicht. Protagonist des Rennspiels ist Tyler Morgan, schreibt Publisher EA auf dessen Webseite. Tyler ist ein ehemaliger Straßen-Rennfahrer, der von der Verbrecherorganisation "House" vertrieben wurde. Nun sinnt er auf Rache. Das ist die Story von Need for Speed Payback.

Mit Karacho fahrt ihr euren Ford Mustang über die Straße in der Wüste, bei Tag wohlgemerkt! Endlich bei Tag. Kurven nehmt ihr auch bei hoher Geschwindigkeit, mit Realismus nehmen es die Entwickler nicht so genau, müssen sie ja auch nicht zwingend. Need for Speed ist keine Simulation.

An der Steuerung gibt es nicht wirklich viel auszusetzen. Mit einer Taste aktiviert ihr Nitro und ihr bekommt einen Geschwindigkeitsschub, bei dem sogar die Sicht verschwimmt. Heizen ohne Ende? Das könnt ihr zweifelsohne mit Need for Speed Payback.

Ihr gebt aber nicht einfach nur so zum Spaß Gas, sondern habt ja auch eine Mission. Während der Anspielsitzung auf der Spielemesse E3 galt es, einen Truck einzuholen und den dort verwahrten Sportwagen der Marke Koenigsegg sicherzustellen.

Auf dem Weg zu eurem Ziel ist nicht nur der Verkehr euer Feind, sondern auch Gegner in schwarzen Fahrzeugen, die euch aufhalten wollen. Ihr, die Guten im strahlenden Mustang, und sie, die Bösen in schwarzen BMWs. Das könnte manch einer auch anders formulieren, etwa: die guten Amerikaner gegen die bösen Deutschen. Wir wollen hier aber auch nicht mehr als nötig hineininterpretieren. Bleiben wir auf der Straße.

Die leichte Steuerung, Nitro-Boosts und die Unfalleinlagen in Zeitlupe erinnern stark an eine andere beliebte Rennspiel-Reihe: Burnout. Auch dort gehören solche Eigenschaften zum Tagesprogramm. Es schadet nicht, wenn sich eine Reihe wie Need for Speed von der Konkurrenz etwas inspirieren lässt und coole Elemente wie die Zeitlupe aufgreift.

EA gibt euch noch ein paar weitere Vorschauhappen auf NfS Payback. Es wird wieder Reputationspunkte geben. Mit ihnen und Geld könnt ihr im Vorgänger Autos und Tuning-Teile kaufen. Das wird 2017 wohl ebenfalls so ablaufen. Reputation werdet ihr dann wohl verdienen, indem ihr besondere "Speed- und Style-Momente" hinlegt. Bei Herausforderungen könnt ihr weiterhin euren Einsatz vor dem Rennen erhöhen, um später richtig abzusahnen.

In der Anspielsitzung auf der E3 waren nicht viele Fahrzeuge spielbar, auffallend positiv aber war der Motorensound des Mustangs. Tatsächlich klingen die Töne des NfS-Modells eher nach einem echten Fahrzeug als Mustangs anderer Rennspiele wie Project Cars oder Assetto Corsa. Hoffentlich klingen alle anderen Autos in Payback auch so realistisch wie die US-amerikanische Automobillegende.

 Hier Vorbestellen und Kaufen!!