Game Preview: Far Cry 5

Im Test:
Far Cry 5

Gemeinsam gegen den Fanatismus

Das Gute gleich vorweg: Die grandiose Aktion hat sich seit dem direkten Vorgänger (kaum kl. Genau wie in Kyrat hebt man auch in dem in Montana verorteten, fiktiven Hope County feindliche Lager aus, indem man mit Gewalt gegen das Zentrum marschiert, die Gegner aus sicherer Distanz ausschaltet oder sich heimlich anschleicht, um sie lautlos oder gar im Nahkampf umzubringen. Im Herbst der E3-Demo war eine kleine Ortschaft das Ziel, wo die als Bösewichte eingesetzten religiösen Fanatiker vermeintlich Ungläubige umbringen. Rettet man die Opfer, erhält man etwas mehr Beute, Ziel war aber das Erobern der Siedlung.

Aufgrund des Szenarios spielt der Kampf in Häusern und aus Gebäuden eine große Rolle als bisher, war der Spielfluss gut und dabei hilft, sich ungesehen zu bewegen. Hinzu kommen außerdem Begleiter, von denen später bis zu zwei gleichzeitig zur Verfügung stehen, während ich in der Demo für eine Entscheidung war: dem Piloten einer kleinen und selbstverständlich bewaffneten Propellermaschine (die Option für Radaumacher), sowie Scharfschützin Grace sowie einem Hund, der Feinde attackiert und deren Waffen zum Spieler trägt, wenn die Munition knapp wird. Den Kläfer kann man sogar tätscheln - aaaww!

"Fass!"


Beim ersten Spielen fiel meine Wahl auf den Vierbeiner, Boomer, der Feinde tatsächlich zuverlässig zu Tode beißt. Dafür visiert man das Ziel einfach an und drückt auf den Digikreuz nach links. So bin ich recht flott ums Dorf geschlichen, aufs Dach der Kirche und durch Fenster geklettert, um die wenigen Fanatiker des sehr kleinen Ortes schnell zu erledigen.
Beim zweiten Spielen war mir eine große Hilfe, da ich auf einem Wasserturm war und die Aufmerksamkeit aller Feinde auf mich gezogen hatte, habe ich die Gegner in das Areal gelockt, das die Scharfschützin überblicken konnte; sie hat die ankommenden Ziele dann einfach der Reihe nach ausgeschaltet.

Im Guten wie im Schlechten bietet Far Cry 5 als Shooter praktisch keine Überraschungen - die Begleiter wirken wie eine sehr gelungene Ergänzung, zumal sie Spieler wiederbeleben, fällt mal schnell alle Stricke reißen. Besonders Scharfschützen müssen jetzt die neuen physikalisch glaubwürdigen Flugbahnen aller Geschosse mit einrechnen.

Fazit:

Far Cry 5 ist ein Ego-Shooter in einer offenen Welt und spielt im fiktiven Hope County im Bundesstaat Montana. Die Kampagne kann im Solo- oder Zwei-Spieler-Koop erlebt werden. Der Spieler übernimmt die Rolle eines jungen Sheriffs, der sich in der Region befindet, während der religiöse Fanatiker Joseph Seed, der sich selbst Vater und die Sekte entschlüsselt. Wie in Far Cry Primal kann man gefährliche Tiere, wie Bären, für sich kämpfen lassen. Erstmals sind aber auch Luftkämpfe in richtigen Flugzeugen möglich. Ansonsten gibt es aber auch jede Menge normale Autos, die in der Region passen, auch viele Geländefahrzeuge. Außerdem kehrt der Level-Editor aus Far Cry 3 zurück. Neu sind einige Nahkampfwaffen, wie der Vorschlaghammer.





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