Game Preview: Star Wars Battlefront II
Im Test:
Wars Battlefront II
Wenn Electronic Arts und DICE im November mit Star Wars: Battlefront 2 den Krieg der Sterne auf riesigen Mehrspieler-Schlachtfeldern und in einer ambitionierten Kampagne entfachen, will man vor allem zwei große Wünsche der Fans erfüllen: Mehr Umfang und mehr Spieltiefe. Wir haben uns nach Naboo begeben, um auf der Seite der Klonkrieger die Hauptstadt Theed gegen die anrückende Droiden-Armee zu verteidigen...
Vier Klassen und BattlePoints


Krieg der Sternenkarten
An den Sternenkarten und den damit verbundenen Spezialfähigkeiten hält man dagegen weiter fest, so dass man in der Heavy-Klasse mit dem entsprechenden Kartenset z.B. einen Schutzschild aktivieren darf. Wie gehabt lassen sich drei dieser Fähigkeiten ausrüsten, die sich nach dem Einsatz erst wieder regenerieren müssen. Eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Vorgänger ist die grandiose Präsentation: Die Architektur von Theed mit ihren bombastischen Gebäuden und dem farbenfrohen Anstrich wird genauso beeindruckend eingefangen wie der mächtige AAT, der sich langsam seinen Weg zum Palast bahnt. Doch das ist lediglich die erste von drei Phasen innerhalb der Partie, die schließlich mit der Verteidigung des Thronsaals im Palast endet und dadurch eine angenehme Mischung aus Gefechten in offenen sowie engeren Arealen beinhaltet. Wie schon beim Walker Assault des Vorgängers müssen die beiden Teams auch hier bestimmte Aufgaben erfüllen, bei denen Punkte auf der Karte meist erobert oder gehalten werden müssen.
Dabei gelingt es DICE einmal mehr, den Schlagabtausch zwischen den 40 Spielern hervorragend zu inszenieren: Wenn im Sekundentakt Blaster-Salven durch die Luft zischen, gewaltige Explosionen mit famosen Partikeleffekten die Stadt erschüttern und sich neben den Einheiten am Boden auch am Himmel die Jäger einen erbitterten Kampf liefern, dann fühlt man sich wieder ein bisschen wie in einem Star-Wars-Film zum Mitspielen. Diese Aufgabe will allerdings in erster Linie die Kampagne erfüllen, von der man bisher leider noch nicht viel gesehen hat. Die ersten Szenen sind allerdings so etwas wie eine neue Hoffnung, dass die Zusammenarbeit zwischen Disney, Lucasfilm und Electronic Arts Früchte trägt und Solo-Spieler bei Star Wars Battlefront ebenfalls auf ihre Kosten kommen könnten
Fazit:
Vor zwei Jahren hat mich DICE regelrecht vom Hocker gehauen, als ich zum ersten Mal den Walker Assault auf Hoth erleben durfte. Jetzt gelingt den Schweden das gleiche Kunststück erneut: Die Schlacht um Theed sieht genauso umwerfend aus wie sie sich spielt und versetzt mich einmal mehr mitten in eine der epischen Schlachten der Kinofilme. Dabei gefällt mir neben der bombastischen Präsentation vor allem das neue System rund um die BattlePoints, das die umstrittenen Pick-ups des Vorgängers ersetzt und den Spieler gleichzeitig für seine Leistungen belohnt. Mit der Einführung des Klassensystems hat man außerdem mehr Möglichkeiten, in Kombination mit den Sternenkarten das Erlebnis stärker auf den eigenen Spielstil zuzuschneiden und die Rollenverteilung innerhalb des Teams sowie den kleineren Squads zu fördern. Wenn jetzt auch noch die viel versprechende Kampagne rockt, könnte die Macht am Ende tatsächlich mit Star Wars: Battlefront 2 sein.
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